Chronik des Hauses

Es war einmal…

… ein Bauernhaus aus dem Jahre 1922.
Es wurde von der „Rasselsteiner Eisen­werks­gesell­schaft Neu­wied“ zu einer Kinder­er­hol­ungs­stätte umgebaut.
„Ilse Remy Heim“ wurde es genannt, nach dem Namen der Ehe­frau des damaligen Hütten­di­rek­tors Carl Remy.

Vorwiegend Jungen und Mädchen von Betriebsangehörigen kamen in sogenannten „Kursen“ von 30 Kindern für 4 Wochen jeweils zur Erholung ins Heim. Die Leitung oblag der Diakonieschwester Anni Schaefer und ihrer Schwester Fräulein Milly. Am 4.1.1930 wurde das 1000 Kind im 39. Kurs begrüßt.

Ende Juli 1937 nach 80 Kursen und einem Durchgang von 2250 Kindern wurde das „Ilse Remy Heim“ geschlossen.

Im Oktober 1937 fand ein Umbau im Hause statt, und nun richtete Frau Anni Stein geb. Schaefer eine Privatpension ein: „Haus auf der Hardt“. Danach wurde das Haus in den 1960 er Jahren von der Rheinischen Diakonie als Kinderheim nach dem KJHG betrieben. Durch den Bau eines weiteren Gebäudes oberhalb des Ursprungshauses konnten zeitweilig über 60 Kinder versorgt und betreut werden.

Im Jahre 1982 richtete die Gesellschaft zur Förderung ökonomischer Sozialarbeit mbH in diesem Haus ein Alten- und Pflegeheim ein, und bietet nun mit über 30 jähriger Erfahrung Pflege mit Herz und Atmosphäre an.